Montag, 5. September 2011

Don't stop me now!

ich kann es selbst fast nicht glauben. Nach über 2 Jahren schreibe ich wirklich meine Bakkarbeit. Wird allerdings auch Zeit, ist auch der 3. Termin. Meine eigene Zielvorgabe: am Mittwoch fertig sein. Realistisch: Donnerstag. Jetzt muss ich nur noch die Abgabemodalitäten aushandeln.
Jojo und Sandra sind heute nach Portugal. Glück gehabt muss man sagen, denn seit Mittag schüttet es.
Ich habe endlich wieder Motivation und Energie. Und um das zu zeigen, kommt hier wieder ein passendes Video.

Dienstag, 17. Mai 2011

Freitag der 13.

Am Freitag war es soweit: Hochzeit. Heirat. Ehe. Und glücklich wie noch nie.
Ein kurzer Bericht:
0800: Aufstehen, anziehen, rasieren, etc. Karin ist schon weg, auf dem Weg zum Friseurtermin.
0930: Mein Trauzeuge holt mich ab, noch keine Spur von Nervosität.
0945: eintreffen beim Gasthaus Lindbauer, war als Treffpunkt vereinbart, mein Vater, Stiefvater und Schwiegervater sind bereits da, um die Gäste zum Standesamt zu fahren. Erste Begrüßungen stehen an, Nervosität macht sich langsam bemerkbar.
1000: Eintreffen am Standesamt, Vorfreude und Nervosität streiten sich.
Der coolste Auftritt!

1015: Die Gäste treffen langsam ein, ich werde von Begrüßungen überhäuft.
1020: Karin kommt endlich mit ihrer Trauzeugin.
Karin mit Katrin, mir bleibt fast die Luft weg
1040: Wir stehen vor dem Saal, die Aufregung lässt sich kaum noch unterdrücken.
Schwitz...
1045: Einmarsch und Auftakt, ich platze gleich...
dead man walking...

Unsere Ringe

Laut und deutlich: JA!

"Sie dürfen die braut nun küssen"
1100: Ab jetzt ist es amtlich: Ich bin verheiratet, WIR sind verheiratet. Sämtliche Nervosität ist weg, ich bin einfach nur glücklich.
1105: Eine kleine Überraschung nach dem Standesamt: einige Kollegen vom Samariterbund Linz hat sich in Schale geworfen und hat uns gratuliert - inclusive Blaulicht und Sekt.

Garde
Sektempfang
1130: Der Zug ist da, es geht zurück zum Gasthaus Lindbauer, heiraten macht hungrig.
Bummelzug

Alles einsteigen!
1150: Eintreffen beim Gasthaus, Plätze suchen, hinsetzen, warten aufs Essen. Endlich rauchen...
1215: Essen wird aufgetischt, Ritteressen. Mit Allem, was schmeckt: Schnitzel, Schweinsbraten, Ripperl, Stelze, Krautsalat, Kartoffeln und und und...
1300: Alle satt, niemand mehr, der hungert. Endlich mit allen reden.
1400: Die restlichen Gäste zum Nachmittagskaffee treffen ein, es wird langsam voll.
1415: Torte anschneiden, Kaffee bestellen.
1515: Karin wird "entführt", zu ihrem Großonkel.
1530: Ich fahre mit Walter zum Großonkel, ein paar Freunde sind auch da.
1545: Auf dem Heimweg wird Karin wirklich entführt, mit 2 Autos machen wir uns auf die Suche.
1745: Nach einer Irrfahrt nach und durch Altenberg aufgrund einer falschen Fährte finden wir Karin und die anderen am Pleschingersee. Normalerweise muss der Bräutigam die Braut auslösen, aber zu dem Zeitpunkt war ich sowas von geladen, dank der Irrfahrt. Die Gäste werden inzwischen weniger.
1815: Endlich wieder zurück mit Karin, inzwischen sind nur mehr etwas über 20 Leute da, der Rest ist schon wieder weg, darunter einige, die ich gerade mal begrüßt habe. Wenigstens können wir nun mit den verbliebenen Leuten gemütlich reden.
2115: Wir verabschieden uns vom Gasthaus Lindbauer und brechen auf Richtung Altstadt, genauer gesagt zum Marktamt.
2145: Nach langem Parkplatzgesuche endlich hinsetzen, mit Georg nochmal anstoßen, letzte Fotos machen.
0100: Taxi, heim, müde.
0115: Duschen und Bett. Wobei, bis wir endlich im Bett sind, dauert es noch mindestens eine Stunde. Wir lassen den Tag nochmal Revue passieren. Wir sind müde und fertig, aber glücklich.

Das war er also, der große Tag.
Ich möchte mich bei Allen bedanken, für euer Kommen, eure Unterstützung.
Eigentlich möchte ich jetzt alle aufzählen, bei denen ich mich besonders bedanken will, aber das wäre erst recht wieder die gesamte Gästeliste. Jeder hat uns auf seine Weise geholfen, sei es mit dem Fahren, Fotografieren, Tragen, Geld, Vorbereitungen... Ich kann mich gar nicht genug bedanken, wir sind so froh, so viele Verwandte und Freunde zu haben, die uns derartig unterstützen, deshalb: DANKE!

Weitere Fotos, Infos, Termine (:D) gibt es auf Anfrage. Wir freuen uns auch über jeden Anruf, Brief, eMail, Skypenachricht,...

Freitag, 25. März 2011

Welcome to Dying

Es ist soweit: ich bin 25. Fünfundzwanzig. Ein Vierteljahrhundert. 0b00011001. 0x19.
Was das heißt? Erwachsen sein, "to be adult". Bin ich das wirklich? Zumindest laut Geburtsurkunde.
Geistig hat das bisher anders ausgesehen. Ich habe nie Übungen rechtzeitig angefangen, bei Terminen jedweder Art rechtzeitig aufgebrochen, Arbeit nur widerwillig angefangen, und wenn doch, dann mehr schlecht als recht zu Ende geführt. Mag sein, dass das nicht ganz stimmt, aber mir kommt es so vor. Das einzige, dass ich bisher wirklich durchgezogen habe, war meine ehrenamtliche Tätigkeit bei der Rettung.
Und jetzt?
Ich habe wieder einmal die Nacht durchgemacht, wobei mir eines klar geworden ist: Ich bin 25 und habe - aus meiner Sicht - nichts vorzuweisen. Doch schon, ich habe die Matura, aber nach 5 Jahren Studium sollte da noch was im Lebenslauf stehen: BSc. Drei Buchstaben. und zwar als Titel, vor meinem Namen.
Ich habe es wieder einmal versäumt, rechtzeitig anzufangen, zu schreiben. Laut meinem Zeitplan sollte ich schon vor Weihnachten fertig gewesen sein. Hmmmm...
Warum habe ich bis jetzt nichts gemacht? Ich weiß es nicht. Vielleicht die Angst zu versagen (Jaja, "Wer nicht kämpft, hat schon verloren" my ass!).
Deshalb sollte ich anfangen, mich erwachsen zu benehmen, erwachsene Sachen zu machen, erwachsen zu SEIN!
Was ist dazu notwendig? Zuerst einmal den Konjunktiv zu vergessen, könnte würde sollte wäre etc.
Ich WERDE die Bakkarbeit schreiben.
Ich WERDE sie nächste Woche fertig haben.
Ich WERDE heiraten.
Ich WERDE Gitarre spielen.
Den zweiten Punkt habe ich bereits vorweg genommen: Bakkarbeit schreiben.
Auf Kindereien, Fortgehen, Saufen, Party, wwi werde ich deshalb nicht verzichten, aber dazu kommt es NACH der Arbeit. Das ist etwas, das ich noch lernen muss, keine Zeit unnötig zu verschwenden (wie etwa sinnlos Nächte durchmachen...).


Was gibt es sonst Neues?
Hochzeit soweit geplant, Anzug hängt im Schrank, Kleid wird zur Zeit umgenäht, Ringe liegen daheim, Planung an sich ist abgeschlossen. Was noch fehlt sind noch Rückmeldungen der eingeladenen Gäste und demnach der Sitzplan.

Vor 2 Wochen habe ich wieder angefangen, Gitarre zu üben, mindestens eine Stunde am Tag. Und weil ich dabei so fleißig war, habe ich mir selbst ein Geburtstagsgeschenk gemacht: einen Line6 Pocket Pod plus Kleinzeugs für meine Gitarre, zB neue Saiten (nach 6 Jahren wars dann doch mal Zeit).

Und sonst? Ich habe mir beigebracht, wie man Hemden bügelt und Knöpfe wieder annäht. Die Patches nähe ich ebenfalls selbst auf meine Kutte.

Wenn ich mir mein bisheriges Leben so ansehe, komme ich mir vor wie in einem RPG: neue Fähigkeiten lernen(nähen, bügeln, Gitarre spielen) und aufleveln (üben), ein paar Sidequests machen (Hochzeit organisieren, feiern, Rettungsdienst), und wenn man den Endgegner eines Levels (Bakkarbeit)besiegt, kommt man ins nächste Level. wo das alles wieder von vorne losgeht (Arbeit, neue Fähigkeiten lernen, aufleveln, Endgegner Pension, das Ganze wider von vorne, bis zum Endgegner Tod, nächstes Level Himmel/Hölle/Nirvana/Valhalla/was auch immer...)

Der Tod ist nicht das Ende, sondern der Anfang von etwas Neuem. Es muss etwas sterben, das etwas anderes geboren werden kann. Meine Unvernunft und Infantilismus müssen sterben, wenn mein Leben neu geboren werden soll.

In diesem Sinne: Welcome to Dying!



Text:
Close to insanity
beond the realms I've been
at darkest places
I'm crying
"The dragon flies"

Something savage
is yearning for me
I'm waiting afraid for the night
what will be

I've lost myself
a few days ago
it's touching my soul
and a vision of past dreams comes true

Ref.:
Welcome to dying
I don't let it out
Welcome to dying
Look to the mirror it shows what I am
Welcome to dying
This town must burn now
Welcome to dying
Can't You see the dragon's seed bears in me

The one who's been before
many times I terrorized this town
many times and here I start again

now I'm stronger and so cold
cold as ice
returning is my destiny

now I feel it's growing up in me
now I feel it's burning deep in me

I'm not what I was before
could I stop this dream
I'm a stranger to myself
and I cannot control

Ref.:
Welcome to dying
I don't let it out
Welcome to dying
Look to the mirror it shows what I am
Welcome to dying
Can't you see the dragon's seed bears in me
Welcome to dying
The dragon's breath I don't let it out

(Solo)

I'm a savage
it's too late for me
the other side's taking controll and I know
there's one way I can walk alone
or the dragon will fly
and a growing fear's all that I feel

Ref. (1st)

Welcome to dying (6x)

Can't you see the dragon's seed bears in me

Spread my wings and fly away
I spread my wings and fly away
I spread my wings and fly away

Dienstag, 15. Februar 2011

86 Days to live

86 Tage habe ich noch, bevor die Welt untergeht und ein neues Leben beginnt: Der Hafen der Ehe erwartet mich. Am Freitag, den 13. Mai ist es so weit. Ja, Freitag der 13. An dem letzen, den ich mich erinnern kann, ging zwar das Auto ein, aber Karin hat ihre Lehrabschlussprüfung bestanden. Wenn das mal kein gutes Vorzeichen ist... Einladungen sollten bis nächste Woche alle ankommen, ich bitte alle um eine möglichst baldige Rückmeldung, sonst feiern wir alleine :p

Neun Tage, neun Dienste. Fleissig Urlaubsvertretung beim ASB fahren. Nächste Woche startet ein neues Projekt in der Firma. Nur die Bakkarbeit schreibt sich noch immer nicht von alleine...

Sonntag, 30. Januar 2011

Hail to the King, Baby!

Trotz erfolgloser Reanimation eines alten Rechners dennoch einen Teilsieg errungen, zumindest ein paar Daten sind gerettet. Morgen folgen noch Versuche am Testobjekt, aber die HDD dürfte sich nun jenseits des Jordans befinden. Hoffentlich wird dann endlich mal ein neues Arbeitsgerät angeschafft,ein Celeron 900 ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

Meine Kutte ist wieder ein ordentliches Stück vorangegangen, 5 neue Patches sind drauf. Ja, ich nähe das selber, und jeder, der jetzt "Weichei" oder ähnliches denkt: mach das nach :p

Bakkarbeit, bäh! Viel Zeit bleibt nicht mehr, sollte so langsam dran denken, endlich durchzustarten. An sich habe ich keine Probleme mit der Bakkarbeit, wenn das schreiben nicht wäre...

Wohnungsputz ist immer noch im Gange, sieht sogar schon benutzbar aus. Nach der Küche kommt das Kellerabteil dran (Stauraumbeschaffung) und dann das Wohnzimmer. Hoffentlich schaut bald ein Ende heraus, will endlich wieder jemanden einladen können.

Ich hätte gerne wieder mal mehr Zeit für meine Freunde. Es tut mir wahnsinnig leid und auch wahnsinnig weh, meine Freunde so selten zu sehen. Aber wie die EAV schon sagte: "Wo ist die Kohle, wo ist die Marie, wo ist die Kohle, ich vermisse sie". Mal schauen wie es mit Aufträgen in der Firma aussieht, oder eventuell eine Urlaubsvertretung bei der Rettung...

Und nun ein ganz anderes Thema: liest eigentlich IRGENDWER hier überhaupt mit, oder schreibe ich das alles für mich? Leute, unterhalb eines jeden Posts gibt es eine Kommentier-Funktion, ich freue mich über jedes Feedback! (@Andi: auch gerne von deiner Mama :p)

Und falls mich wer auf Facebook vermissen sollte: ich habe mein Profil gelöscht. Wer mich erreichen will, hat meine Handynummer.

Das wars schon wieder mit den wichtigsten Neuigkeiten. Wie gesagt, ich freue mich über jedes Kommentar, auch über jeden Anruf und jedes SMS.

In diesem Sinne: Bis bald!

Freitag, 21. Januar 2011

t -23months

23 Monate noch, dann geht die Welt unter. Bis dahin habe ich noch einiges vor, zum Beispiel einen besseren Schlafrhythmus finden. Oder Bakkarbeit beenden. Oder endlich die Wohnung zu putzen. Oder oder oder... Zumindest der Wohnungsputz ist schon im Gange.

Der innere Schweinehund ist eher schon ein Elefant, soll heißen: "Dein einziger Gegner bist Du selbst!" Bin gespannt, wer diesen Kampf gewinnt.

Außerdem hoffe ich, dass ich diesen Blog in Zukunft täglich (oder zumindest fast) zutexte.

Ich werde, so wies aussieht, ein größeres Ego entwickeln müssen. Dazu ein Zitat aus Hackers: "Have no fear, I is here!" Der Verlautbarer dieses Satzes ist ein Egoist gigantischen Ausmaßes, und zumindest zum Teil werde ich mich in diese Richtung entwickeln.

Zum Abschluss noch ein Song (Video wird nachgereicht): Falco - Egoist

In diesem Sinne: So long, suckers!