Montag, 5. November 2012

Music? Metal!

Tja, das Loch von gestern scheint überwunden zu sein. Mal sehen, wann das nächste kommt.
Egal, vorbei ist vorbei.

Aktuellere Themen:
Heute ist nichts besonderes passiert, deshalb werde ich ab und zu über Vergangenes, noch nicht oder wenig Erwähntes schreiben.

Meine neue Gitarre zum Beispiel:

Eine AX-50 von ESP LTD, Linkshandausführung natürlich.
25.5"Mensur, Chrom-Hardware, zwei passive LH-150 Humbuckers, matschwarzes Finish
In Natura ist Alexis noch schöner...

Hat nur 8 Jahre zur zweiten Gitarre gedauert. Die Auswahl im Southpaw-Bereich ist ziemlich mickrig, besonders wenn es um ausgefallene Formen geht, auf meine Alexis habe ich über ein Jahr gewartet.

Wer meine erste Gitarre, Gina, noch nicht kennt:
Ibanez macht wirklich tolle Superstrats, auch im Einsteigerbereich, eine der besten Gitarren für Einsteiger, die  mit der linken Hand mehr anfangen können. Dieses Modell gibt es seit ca 10 Jahren, was auch für die Qualität spricht. Einzig das Tremolo ist etwas schlapp, aber in dem Preisbereich ist es erstaunlich, überhaupt eines zu finden.

Zum Rest vom Equipment:
Zum Üben hat sich der Line6 Pocket Pod als mehr als gut investiertes Geld rausgestellt.
Mehr Sound zu dem Preis geht nicht. Zudem so klein, dass es auf den Gürtel passt, was Kabelwirrwarr beim Üben beträchtlich reduziert.

Last but not Least für etwas mehr Druck:
Mein Marshall MG15CD.

Mit dem Digitech Death Pedal gibt das gewaltigen Metalsound.

Die kleine Tretmine hat ordentlich was drauf. Kommt natürlich nicht an Profiequipment ran, aber der Preissprung zur nächsten (spürbaren) Qualitätsstufe ist doch enorm.

Den Kleinkram (Picks, Gurte, Kabel, Taschen, Ständer (hrhr)...) lasse ich hier aus. Darin habe ich mehr Zeit verloren als mir lieb ist, es ist es einfach nicht wert.

Soviel zu meiner kleinen aber feinen Auswahl an Musikequipment, jetzt will das Ganze nur noch beherrscht werden. Ich über immer noch zu wenig, aber regelmäßig, sehr kleine Erfolge sind zu verbuchen. Ich hätte zum Beispiel nie gedacht wie schwierig es ist, etwas zu spielen, wenn eine zweite Gitarre daneben etwas anderes spielt, auch wenn es dazupasst. Mit genug Übung geht das aber auch.

Zum Abschluss den Track, den ich am Meisten übe:
Grailknights - Grailquest Gladiators

Insomnia

Wow, nur 9 Monate her seit dem letzten Post...
Zeitraffer:
- Im März hat unsere Firma ein Büro in der Linzer Altstadt eröffnet. Sgix hat ebenfalls bei uns angefangen (Ginzinger electronic systems GmbH: www.ginzinger.com).
- Unten erwähnter Freund wurde nicht angenommen und bleibt somit in Linz.
- Karin hat sich mit der Nachbarin über uns angefreundet und kommt dadurch etwas aus der Wohnung raus.
- Vor gut 2 Monaten habe ich meine neue Gitarre bekommen: eine ESP LTD AX-50
- Wochenplanung: Dienstag ist als Gitarrentag (und Gears of War) etabliert, Mittwoch wird die Woche geteilt.
Diverse Veranstaltungen bleiben unerwähnt, da zu umfangreich und zu weit in der Vergangenheit.

Und nun? Ich sitze um halb 2 in der Nacht zum Montag vor dem Rechner und kann wieder mal nicht schlafen. Der Grund: Meine deprimierenden und paranoiden Gedanken. Die Sachen vom letzten Post sind nicht passiert. Die Wohnung könnte wesentlich sauberer sein (neben der Größe der Wohnung der gewichtigste Grund, warum wir seit einiger Zeit keinen Besuch einladen). Ständig denke ich darüber nach, was ich alles falsch mache, überlege jede Aussage jedes Freundes, ob nicht mehr dahinter stecken könnte, ob ich eventuell zu dumm bin, die Anspielungen zu erkennen. Manchmal denke ich wirklich, dass ich nicht ganz das bin, was ich glaube zu sein, nur um als Einziger nicht eingeweiht zu sein, und alle spielen mir was vor. Es kommt mir vor, als würde ich nur jedes Mal belächelt werden, wenn ich eine neue Idee habe.
Beispiel: Vor 2 Jahren wurde ich schief angeschaut und ausgelacht, weil ich mir zwei etwas bessere Taschenlampen gekauft habe. Mag sein, dass das nicht jeder versteht, aber es tat weh. Nun habe ich wieder etwas für mich entdeckt, und zwar Paracord. Und was ist: wieder wird das nicht verstanden, warum ich mir sowas zulege, und wieder darf ich mir einiges dazu anhören.
Wenn mir etwas nicht gefällt und andere gefällt es, muss ich es deswegen gut finden? Wenn ich etwas kaufe, müssen andere dann verstehen, warum? Müssen sich andere darüber wirklich lustig machen? Meine Argumentation dazu wird sowieso ins Lächerliche gezogen, was aber anscheinend an meiner Artikulation liegt (siehe unten).
Noch etwas: manche Leute versuchen, mir Dinge einzureden, die eigentlich sogar passen, nur verstehen sie dann nicht, wenn ich mich querlege, wenn das Besprochene zum 20. Mal angesprochen wird und dann auch noch länger darauf herumgeritten wird.
Sehe ich die Welt wirklich so viel anders als alle anderen?
Es ist fast so, als betrachte man ein Bild, das leicht verschwommen ist,gerade so wenig, dass es kaum auffällt, aber genug, um keine Details erkennen zu lassen.
Wobei, ab und zu denke ich mir, dass etwas mit der Welt nicht stimmt bzw. mit der Verbindung zwischen meinem Gehirn und der Welt: Meine Augen, Mund und Motorik.
- Ich sehe Dinge, weiß dabei dass sie real sind, und doch kommt mir einiges sehr surreal vor
- Ich habe das Gefühl, dass ich mich zwar ausdrücken kann, aber anscheinend ist das irgend eine andere Sprache, da nie wirklich das verstanden wird, was ich sagen will.
- Mein Körper macht nicht das, was ich will, genauer gesagt nur ungefähr das was er soll. Für den täglichen Gebrauch reicht es, aber alles, wo es feinerer Motorik bedarf, funktioniert nur halbwegs.
Dazu kommt, dass ich immer schwerer lerne, sei es beruflich oder hobbymäßig. Unnützes Wissen sammle ich zur Genüge (z.B. Liedtexte, Namen von Bandmitgliedern, Schauspieler, dazugehörige Filme, Fakten die ich im Fernsehen aufschnappe...), aber meine Konzentration ist dermaßen im Eimer, dass ich mich nie über mehr als eine halbe Stunde auf irgendwas konzentrieren kann, sei es ein Film, ein Spiel, ein Buch oder andere Dinge. Ich suche regelrecht die Ablenkung.
Was mir noch einfällt: bin ich wirklich so unlustig ohne Alkohol? Mir fällt schon auf, dass ich mit Alkohol gesprächiger bin bzw. ich nüchtern eher der ruhige Typ bin, aber ist das wirklich so schlimm?
Und noch etwas: Warum fällt mir das Leben so schwer? Warum ist alles kompliziert? Warum sieht alles bei Anderen so einfach aus, bei mir funktioniert es aber nicht? Ständig kommt es mir vor, als müsste ich überall hinhetzen, um rechtzeitig da zu sein, warum funktioniert das bei anderen so locker?
Liegt es an mangelnder Disziplin? Vermutlich,aber die geht einher mit der mangelnden Motivation, welche unter Anderem durch die mangelnde Konzentration hervorgerufen wird. Aber ich bringe die Disziplin nicht auf, mich zur Konzentration zur zwingen. Ein teuflischer Kreis...

Dieses momentane Loch hat anscheinend eine Frequenz von ca. 63nHz (soll heißen: tritt 2x pro Jahr auf...)

Soweit zu meinen Einschlafproblemen. Ich versuche einfach, mich so weit zu ermüden, dass ich einfach an Nichts mehr denken kann.
Inzwischen ist es fast 3. Bleiben noch knapp 4 Stunden Schlaf. Meh.
Gute(Rest-)Nacht, möge sie besser verlaufenbei euch als bei mir...

War schon mal, aber passt noch immer:


Donnerstag, 5. Januar 2012

I will rise!

Sehet und staunet, ein neues Jahr ist angebrochen.
Ein Resümee des letzten - für mich sehr erfolgreichen - Jahres:
Ich habe Karin geheiratet, das Bachelorstudium abgeschlossen (ja, ich bin offiziell BSc), bin zum Gruppenleiter ernannt worden, wurde zum Fixdienstgruppenleiter der Gruppe 4 (mit Lui als Vertreter von David) und durfte bei Ginzinger electronic systems als Softwareentwickler für Embedded Systems anfangen.
Ein tolles Jahr, das nun vorbei ist. Aber wie geht es weiter?
Auch für 2012 habe ich mir einiges vorgenommen, so etwa endlich die Wohnung auf Vordermann zu bringen. Zur Zeit mache ich eher wenig, aber stetig, und so wird dieser Punkt sicher in nächster Zukunft abgehakt werden können. Auch stehen  ab sofort Freizeit und Freunde im Vordergrund. Blöd nur, dass einer davon eventuell in die USA umsiedelt. Für ihn ist es eine sehr große Chance, ich freue mich wahnsinnig, aber andererseits wird er auf der anderen Seite der Welt sitzen, wodurch das Bier trinken wesentlich erschwert wird.
Dafür kann es leicht sein, dass ich bald mit einem anderen Freund zusammenarbeite. Ich hoffe es nicht nur für mich, sondern auch für ihn.
Auch stehen noch andere Themen an wie mehr Gitarre spielen (auch eine neue Gitarre). Doch dazu habe ich noch einige persönliche Dinge zu erledigen, die mir seit Längerem durch den Kopf schwirren, und mich noch bremsen. Sobald die aus dem Weg geräumt sind, fängt mein Leben richtig an.

Ab sofort nehme ich mein Leben in die eigene Hand, viel zu lange habe ich mich treiben lassen. I will be awesome!

Und wie immer dazu musikalische Untermalung: